Bergen und Retten / Teil 1 & 2
Gepostet von Martin am Samstag, 10. Mai 2014 |
Da das Thema Sicherheit bei uns immer im besonderen Fokus steht, habe wir die heurige Paddelsaison wieder mit unserem dreitägigen Bergen- und Rettenkurs begonnen.
Bereits am Freitagabend trafen wir uns gemeinsam mit den 14 Teilnehmern im Vereinshaus für den Theorieteil. In den zwei bis drei Stunden sprachen wir sowohl über die Gefahren beim Bootfahren (bzw. ganz besonders beim Kentern), als auch über die gängigsten Maßnahmen und Techniken, wie man diesen Gefahren entgegenwirken bzw. entrinnen kann.
Am Samstag trafen wir uns bereits am frühen Vormittag mit einigen Interessierten zum gemeinsamen Technik-Tuning. Zweck dieses Techniktrainings war es zum einen, den in den letzten Monaten angesetzten paddeltechnischen „Winterrost“ loszuwerden, zum anderen haben wir den aktuellen Stand der Technik vorgeführt. Durch den immer stärker werdenden Fokus auf Ergonomie und körperschonendes Paddeln, hat sich gerade in letzter Zeit doch einiges verändert bzw. wurde adaptiert. Auch der stärker werdende Trend bei uns im Verein, hin zum OC1 und dadurch auch hin zur WW-Technik, hat ein paar Anpassungen der angewendeten Paddeltechnik notwendig gemacht.
Ab Mittag stieß dann auch die restlichen Kursteilnehmer dazu – auf dem Programm stand der erste Praxisteil „Bergen- und Retten am Zahmwasser“. Neben den gängigen Selbstrettungs – und -bergemaßnahmen (z. B.: Capistrano und Turning Flip, Abschleppen mit Cowtail, Einstieg ins Boot, …) übten wir auch die gängigsten Techniken der Fremdrettung (T-Bergung, unterstüzter Einstieg, …). Abschließend wurde noch das richtige Wurfsackwerfen erklärt und geübt (bis zum Umfallen). Und zu guter Letzt wurde auch noch die Schwimmer-/Springer-Rettung vorgeführt – aber diese Übung gehört eigentlich zu Teil 2 und wird dort von den Teilnehmern geübt werden.
Dieser besagte Teil 2 „Bergen und Retten im bewegten Wasser“, war eigentlich für Sonntag eingeplant. Allerdings machte uns der Wettergott einen Strich durch die Rechnung – es war ziemlich kalt und es goss wie aus Kübeln 🙁 . Daher beschlossen wir, diesen Teil einstweilen zu verschieben und bei nächster Gelegenheit nachzuholen. Es macht einfach viel mehr Spaß ins eiskalte Wasser zu springen, wenn es dafür draußen warm und sonnig ist 😉 und man danach ggf. auch noch gemütlich Grillen kann, ohne eine Regenjacke tragen zu müssen.
Fazit: Wenn man den Rückmeldungen der Teilnehmer glauben darf, war der Teil 1 für alle ein Mords-Spaß. Jeder konnte den Ernstfall unter „Laborbedingungen“ proben und alles üben. Da das wiederum naturgemäß zu witzigen und lustigen Situationen führte, versteht sich von selbst.
Wir freuen uns schon auf Teil 2 – wird vermutlich noch lustiger 😉
Hier noch mal einige Eindrücke vom Bergen- und Rettenkurs 2014 als Bildgalerie:
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