Möll 2014
Gepostet von Angela am Montag, 15. September 2014 |
[Obervellach, Flattach – Pegel: 145 – 175]
Antje und Johannes verbrachten einen Teil ihres Urlaubs im Mölltal und wir leisteten ihnen drei Tage lang Gesellschaft um gemeinsam die Möll zu befahren.
Das Wetter war bescheiden und es hat auch recht weit heruntergeschneit. Dafür hatten wir den Campingplatz mehr oder weniger für uns alleine.
Bei der Kälte waren wir natürlich nicht besonders motiviert. Wir haben zwar die Slalomstrecke besichtigt, dann aber beschlossen doch vorerst „nur“ in den Hauswellen des Campingplatzes herumzuspielen.
… und Martin drückte sich beim Booteschleppen 😈 :
Am nächsten Tag ging’s dann zuerst von Flattach bis zum Campingplatz in Obervellach. Eine gemütliche Fahrt, allerdings mit wenigen Kehrwässern oder Möglichkeiten zu spielen.
Am Campingplatz angekommen wurden die Karten (bzw. die Boote) neu gemischt – Antje legte eine Pause ein, und Johannes und Martin beschlossen eine gemeinsame Fahrt im Caption weiter bis Reißeck zu wagen. Für Johannes war das die Premiere als Frontpaddler, zudem auf seiner schlechteren linken Paddelseite. Und Martin hatte Mühe, bei ihm vorbeizusehen, was die Fahrt für die beiden sehr spannend und für mich besonders amüsant machte 😛 .
Anfangs ging es noch recht ruhig los, dann folgte eine interessante Schwallstrecke mit recht hohen Wellen und vielen „Hydrauliksteinen“ (= Steine, die kurz vor dem Boot überraschend auftauchen). Die Kombi „Tiefgang, Wellen und Steine“ bereiteten den beiden im Tandem doch einige Schwierigkeiten, die sie aber bravourös meisterten – leider gibt es davon aber keine Bilder, ich brauchte ebenfalls beide Hände zum Paddeln.
Am letzten Tag schien dann endlich die Sonne, und wir beschlossen der neuen Wildwasserarena einen Besuch abzustatten. Eigentlich hätten wir uns denken können, dass Wochentags v.a. zur Mittagszeit doch etwas mehr Wasser vom Kraftwerk abgelassen wird, als am Wochenende. Aber jetzt waren wir schon mal da – daher beschloss ich, trotz der ca. 20-30 cm mehr Wasser, als bei der letzten Besichtigung, trotzdem zu fahren. Es ging zwar etwas mehr zur Sache, aber ich hatte ja drei Retter mit vier Wurfsäcken dabei 😉 .
Eine spannende Fahrt, die dann jedoch etwas früher als geplant endete und die Retterqualitäten von Johannes auf die Probe stellte. An diese Stelle nochmals Danke für’s Herausziehen!!
Meinem Boot gefiel es auf der Möll aber so gut, dass es beschloss, seine Fahrt noch rd. zwei Kilometer alleine fortzusetzen, wo ich es dann (nach dem Genuss einer Joggingeinheit) unterhalb unseres Einstieges vom Vortag unversehrt wieder bergen konnte. Nach der Kenterliesl mussten wir wieder die Heimreise antreten, aber wir beschlossen sobald wie möglich wieder zu kommen.
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